Im Gutshaus Rossin, das Mitte des 19. Jahrhunderts erbaut wurde und seit 2015 in Eigeninitiative der aktuellen Besitzerin vor dem weiteren Verfall geschützt wird, gibt es viele Geschichten zu entdecken und weiterzuspinnen: Wer bewohnte einst die weitläufigen Gemächer, wer nahm die Stufen der beeindruckenden Freitreppe im Foyer, welche Geheimnisse schlummern auf dem Dachboden, in den düsteren Kellern, im verwilderten Schlosspark, und was erzählt uns das mecklenburgische Dorf heute?
Die Teilnehmenden dieses sommerlichen Wochenendseminars waren eingeladen, sich dem morbiden Zauber der Räumlichkeiten und der kontemplativen Atmosphäre der ländlichen Umgebung hinzugeben und ihre eigene Geschichte zu erzählen. Sowohl inszenierte Erzählungen als auch quasidokumentarische Ansätze wurden ausprobiert. Die fotografischen Auslegungen dieser individuellen Fantasiereisen wurden abends in der Gruppe ausgewertet.
Anlässlich des Tags des Offenen Denkmals am 23.09. 2019 wurden die Bildgeschichten in den Räumen des Gutshauses den Besuchern präsentiert…